Begegnungsreise nach Peru

Der Förderverein Peru der Vinzentinerinnen Hildesheim organisiert eine Begegnungsreise in das Andenland. Drei der Mitreisenden wurden in den 80er-Jahren von deutschen Familien adoptiert und begegnen in Peru auch ihren biografischen Wurzeln.

Am 22. September bricht eine 16-köpfige Reisegruppe von Hildesheim nach Peru auf. Ziel ist das Regionalhaus der Vinzentinerinnen in Limas Stadtteil La Molina sowie die benachbarte, deutsch-peruanische Schule Reina del Mundo.

„Für uns ist die ‚Reina del Mundo‘-Schule ein ganz wunderbarer Ausgangspunkt“, erklärt Martin Schwark, Leiter des Referats Peru im Mutterhaus der Vinzentinerinnen Hildesheim. Schließlich werde in der Schule, die 1969 von den Vinzentinerinnen gegründet wurde, sowohl Spanisch als auch Deutsch gesprochen und gelehrt. „So ist für die Mitreisenden, aber auch die Menschen vor Ort die Sprachbarriere niedriger. Und das erleichtert natürlich die persönliche Begegnung.“ Dabei wird die Reisegruppe die Schüler*innen der Reina del Mundo auch bei Sozialprojekten in benachbarten Armenvierteln unterstützen. Gemeinsam soll ein Backsteingebäude für eine örtliche Suppenküche errichtet werden. ‚Hands on‘ sei der Reiseansatz, so Martin Schwark schmunzelnd, „Arbeitshandschuhe inklusive“.

Viele Mitreisende sind dem Förderverein Peru der Vinzentinerinnen Hildesheim seit Jahren als Unterstützer*innen verbunden. Darunter auch Mitglieder engagierter Kirchengemeinden wie der St. Augustinus-Gemeinde in Hannover-Ricklingen und der Pfarrgemeinde St. Kosmas und Damian in Bilshausen. Drei Reisende haben darüber hinaus auch eine biografische Verbindung zu den Vinzentinerinnen in Peru. Sie waren als Kinder im Heim der „Divina Providencia“ in Trujillo untergebracht und wurden in den 80er-Jahren von deutschen Familien adoptiert. „Unsere Begegnungsreise wird also auch Anlass sein, biografische Spuren, die mit unseren Einrichtungen verbunden sind, wieder aufzunehmen“, betont Martin Schwark.

Deshalb teile sich die Gruppe für einige Tage auf. Während die einen das Kinderheim „Divina Providencia“ im Norden Perus besuchen, reisen die anderen in den Westen, nach Ica, wo ein Grundstück den Vinzentinerinnen überlassen wurde, um dort neue soziale Einrichtungen aufzubauen.

„Wir freuen uns auf 16 intensive Tage voller Begegnung und neuer Erlebnisse“, so Martin Schwark. „Und wir hoffen sehr, dass unsere Mitreisenden dabei Spuren hinterlassen und persönliche Beziehungen knüpfen und wiederaufnehmen können.“

Sie haben Interesse zukünftig an Begegnungsreisen nach Peru teilzunehmen? Dann wenden Sie sich gerne an den Förderverein Peru telefonisch unter 05121-109803 oder per E-Mail an peru@vinzentinerinnen-hildesheim.de.

Spendenkonto
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