Vinzenz von Paul (1581-1660), als Sohn eines einfachen Bauern in Südfrankreich geboren, wird der große Heilige der Nächstenliebe. Die Priesterweihe bedeutet für ihn zunächst sozialen Aufstieg und materielle Absicherung. Durch eigene leidvolle Erfahrungen und das Vorbild engagierter Priester ändert sich seine Einstellung und zeitlebens gilt seine Sorge den Menschen und ihren unterschiedlichsten Nöten.
Das Leben des hl. Vinzenz und sein Dienst an den Armen waren getragen von einem unbegrenzten Gottvertrauen. Darum sah er in den Ereignissen seines Lebens und seiner Zeit nicht Äußerlichkeiten und Zufälle, sondern erkannte in ihnen einen Anruf Gottes und suchte, ihm zu entsprechen.
Der hl. Vinzenz ermutigt uns, durch gläubiges Fragen und Hören, Gottes Willen und Wirken im täglichen Leben zu erkennen und uns ganz der Führung des Herrn zu überlassen, der uns liebt und weiß, was uns zum Heil dient.
1581 wird Vinzenz von Paul am 24. April als Sohn armer Bauern in Pouy, in Südwestfrankreich, geboren.
1600 im September wird Vinzenz zum Priester geweiht.
1609 kommt er nach Paris. Dort ändert sich seine Einstellung zur Nachfolge Christi
1617 gründet Vinzenz den ersten Caritas-Verein. Die Mitglieder sollen den Armen und Kranken leibliche und seelische Hilfe leisten.
1625 gründet Vinzenz zur religiösen Unterweisung des Volkes die "Genossenschaft der Mission", auch Lazaristen oder Vinzentiner genannt.
1629 beauftragt Vinzenz Luise von Marillac, die von ihm an vielen Orten in Frankreich gegründeten Caritas-Vereine zu begleiten, zu ermahnen und zu ermutigen.
1633 am 29. November übergibt Vinzenz einige hochherzig gesinnte junge Frauen an Luise von Marillac zur Ausbildung. Dies ist die Gründung der „Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe“.
1660 am 27. September stirbt Vinzenz von Paul.
1737 am 16. Juni wird er heiliggesprochen.
Hier können Sie sich einen Flyer über den hl. Vinzenz von Paul ausdrucken.
Meditation zur Vinzenzstatue im Mutterhaus
Texte von und über Vinzenz von Paul
Bilder zu Vinzenz von Paul